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Mehr Mobilität im Allianzgebiet

In Kooperation mit der Fachstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen hat der Landkreis Rhön-Grabfeld ein umfassendes Konzept für ältere Menschen und Menschen mit Einschränkungen entwickelt. Das Begleitgremium des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts hat bereits die Idee einer Leihrampe im Hinblick auf „Barrierefreiheit in den Gemeinden“ erörtert. Die Kreuzbergallianz hat entschieden, dass jede Gemeinde der Allianz eine Rampe anschaffen und verwalten kann, falls Bedarf besteht. Die Anschaffung wurde ausdrücklich befürwortet, um Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern sowie Menschen mit Gehwagen einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen

Mobilität und Barrierefreiheit bedeuten Teilhabe. Alle Menschen können gleichberechtigt und selbstständig am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Angepasste Infrastrukturen sorgen dafür, dass sich jeder Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und Einrichtungen verschaffen und am Arbeitsmarkt sowie an Bildungseinrichtungen teilnehmen kann. Die Anschaffung einer Rampe war ein bedeutender Schritt für die Kommunen der Kreuzbergallianz, um Barrieren abzubauen und die Teilhabe für alle Menschen zu erleichtern.

In den Allianzgemeinden Bischofsheim, Oberelsbach, Sandberg und Schönau kann nun jeweils eine mobile Rampe ausgeliehen werden, die für Rollstühle und Rollatoren nutzbar ist.

Die Rampe ist speziell dafür konzipiert, Stufen bis zu einer Höhe von 30cm zu überwinden. Sie ist klappbar, sodass sie gut transportiert werden kann. Mit einem geringen Eigengewicht hat die Rampe eine Ladekapazität von 300kg. Sie stellt eine wertvolle Unterstützung dar und sorgt dafür, dass alle Menschen in den Gemeinden an Veranstaltungen teilnehmen können – sei es in öffentlichen Gebäuden oder bei privaten Ereignissen.

Weitere Informationen zu den technischen Details der Rampen sowie zu den Verleihmodalitäten können direkt im jeweiligen Rathaus erfragt werden.

Regionalbudget 2025

10 Anträge haben es geschafft

Das Regionalbudget der Kreuzbergallianz ist ein Förderprogramm für Kleinprojekte, die das bürgerschaftliche Engagement unterstützen, die Lebensverhältnisse der ansässigen Bevölkerung verbessern oder auch die Grundversorgung sichern. Außerdem können diese Projekte das ILEK (Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept), welches die Kreuzbergallianz in diesem Jahr neu erstellt, fördern und vorantreiben.

In diesem Jahr gab es zwei Besonderheiten: zum einen waren die Fördermittel stark eingeschränkt, sodass statt 100.000 € nur noch 40.000 € im Fördertopf vorhanden waren. Dieser wird zu 90% vom Amt für Ländliche Entwicklung gefüllt, den Restbetrag übernehmen die Allianzgemeinden. Zum anderen einigten sich die Entscheidungsträger im Vorfeld auf das Handlungsfeld „Freizeit und Kultur“. Zu den Bewertungskriterien zählt das Entscheidungsgremium, wie innovativ ein Projekt ist und ob es allianzübergreifend sowie als besonders nachhaltig eingestuft werden kann.

Die Anmeldefrist für Kleinprojekte von Privatpersonen, Vereinen, Verbänden, Kommunen oder Unternehmen lief bis Mitte Januar. Nun hat das Entscheidungsgremium alle eingegangenen 19 Anträge geprüft – 10 Projekte können in diesem Jahr von der Kreuzbergallianz gefördert werden. Der maximale Fördersatz liegt bei allen Projekten bei 80% der förderfähigen Ausgaben (mind. 500€ und max. 10.000 € Förderung je Projekt). Alle geförderten Projekte müssen bis zum 20.09.2025 umgesetzt sein.

Von den zehn genannten Projekten treffen vier das Handlungsfeld „Freizeit und Kultur“, hier fiel der Jury die Entscheidung zu einer Förderzusage für diese innovativen Ideen besonders leicht. Diskussionsbedarf gab es bei anderen Projekten. Durch den stark minimierten Fördertopf ist es der Kreuzbergallianz nicht mehr möglich, jede Kommune gleichberechtigt an den Fördergeldern zu beteiligen. 

Das Entscheidungsgremium hat sich dazu entschlossen, an jedes geförderte Objekt das Logo der Fördermittelgeber mit einem Aufkleber anzubringen, um das Regionalbudget noch mehr in den Fokus der breiten Öffentlichkeit zu rücken.

Die geförderten Projekte zeigen insgesamt ein hohes Maß an kreativem Engagement und regionalem Zusammenhalt. Mit der finanziellen Unterstützung des Regionalbudgets werden sowohl neue Initiativen angestoßen als auch bestehende Strukturen in den Gemeinden nachhaltig gefördert.

Viele „Mutmacher“ in der Kreuzbergallianz

Preisträger des Sanierungspreises 2023 gekürt - Jury in der Zwickmühle

 

Preisübergabe des Sanierungspreises 2023 - Vordere Reihe v. l.: Julian und Samira Friedel, Augustinus v. Loe und Erika Mosonyi mit Sohn, Franz Umla, Bürgermeister Björn Denner (Oberelsbach), Geschäftsführerin Kreuzbergallianz Ulla Sippach; Hintere Reihe v. l.: Allianzmanager Thorsten Räder, Herr Söder Fa. Metz, Bürgermeisterin Sonja Reubelt (Sandberg), Jürgen Eisentraut (Amt für ländliche Entwicklung), Bürgermeisterin Sonja Rahm (Schönau), Bürgermeister Georg Seiffert (Bischofsheim) – Bild: Carina Viernickel

Die Kreuzbergallianz prämiert jährlich drei besonders gelungene Sanierungsprojekte von Bestandsimmobilien, die den Zielen für lebendige und attraktive Ortsbilder entsprechen. Die Kreuzbergallianz nimmt mit dem Sanierungspreis seit 2016 eine Vorreiterstellung ein, was den Behördenleiter Jürgen Eisentraut vom Amt für ländliche Entwicklung Würzburg veranlasste, selbst als Jurymitglied zu fungieren und die Prämierung mit den Bürgermeistern der Kreuzbergallianz vorzunehmen. Die Anzahl und die Qualität der eingereichten Bewerbungen aus dem gesamten Allianzgebiet für den Sanierungspreis brachten die Jurymitglieder in diesem Jahr in die Zwickmühle. Waren es doch allesamt sehr gelungene Sanierungsprojekte, die eine Bereicherung für die Kreuzbergallianzgemeinden darstellen. In diesem Jahr wurden Projekte in Oberelsbach, Schönau und Sandberg mit dem Sanierungspreis ausgezeichnet. Bei allen drei Maßnahmen wurden die ursprünglichen Ansichten in den Grundzügen ganz erhalten und gleichzeitig die Wohnqualität im Inneren erheblich verbessert.

In Oberelsbach wurde von Franz Umla und Max Wild ein bereits sehr lange leerstehendes Anwesen im Dünsbergweg von Grund auf saniert. Bemerkenswert ist hier neben der sehr maroden Gebäudesubstanz das Alter der Bauherren. Zwei Freunde, die bei Baubeginn erst 21 und 22 Jahre waren retteten das Anwesen vor der Abrissbirne. Bei dem preisgekrönten Objekt von Augustinus von Loe und Erika Mosonyi in Schönau besticht eine farblich auffallende und detailgetreue Sanierung der historischen Fachwerkfassade, die das vorhandene Fachwerkensemble in der Rhönstraße auflockernd bereichert. In Sandberg hat die Jury die Sanierung und Erweiterung eines typischen „Sandberger Hauses“ in der Kreuzbergstraße ausgewählt. Die Straßenansicht mit der typischen Giebel- und Dachform wurde dabei von Julian und Samira Friedel erhalten und gleichzeitig durch angepasste Erweiterungen ein Mehrwehrt in Sachen praktikablen sowie größerer Wohnraum geschaffen.

Bei der Preisübergabe würdigte Jürgen Eisentraut die drei Preisträger und alle, die eine Bestandsimmobilie sanieren und somit neues Leben in Gebäude und in den Ort bringen. Für ihn sind sie alle Mutmacher für hoffentlich noch viele Nachahmer, so Eisentraut. Gleichzeitig verwies er auf die vielen Vorteile des ländlichen Raums im Vergleich zur Großstadt. Er gratulierte der Kreuzbergallianz für das großartige Engagement der Bürgerinnen und Bürger für ihre Ortskerne.

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kreuzbergallianz Sonja Reubelt, Sonja Rahm, Björn Denner und Georg Seiffert zeigten sich ebenso begeistert und übergaben den drei Preisträgern einen Anerkennungsbetrag in Höhe von je 300 Euro mit einem Schild für die Hauswand, dass die Preisträger auch nach außen hin sichtbar macht.

Ein Dank richteten die Verantwortlichen der Kreuzbergallianz noch an die sehr gute Unterstützung beim Thema Innenentwicklung durch das Amt für ländliche Entwicklung und durch die Städtebauförderung der Regierung von Unterfranken. Ebenso unterstützen die Denkmalbehörden Sanierungsmaßnahmen, die keinesfalls als Hemmschuh zu bezeichnen sind.

Die Geschäftsführerin der Kreuzbergallianz, Frau Ulla Sippach, wies auf die verschiedenen Fördermöglichkeiten hin und rief jeden auf, der ein Sanierungsprojekt angehen möchte, unbedingt bereits vor der Planungsphase Informationen bei Thorsten Räder von der Kreuzbergallianz und beim Förderlotsen der jeweiligen Gemeinde einzuholen.

Die prämierten Sanierungsergebnisse sind auf der Homepage der Kreuzbergallianz, www.kreuzbergallianz.de, mit Vorher-Nachher-Bildern als „Mutmacher“ veröffentlicht.

Im kommenden Jahr können sich wieder alle Eigentümer, deren Haus in einer der Mitgliedsgemeinden der Kreuzbergallianz (Bischofsheim, Oberelsbach, Sandberg oder Schönau) liegt und in den letzten drei Jahren saniert oder modernisiert wurde, bewerben.

Kreuzbergallianz fördert Jugendliche mit erfolgreichem Skateboard-Event


Von links: Björn Denner (1. Bürgermeister Oberelsbach), Sonja Rahm (1. Bürgermeisterin Schönau a. d. Brend), Georg Seiffert (1. Bürgermeister Bischofsheim i.d.Rhön und 1. Vorsitzender der Kreuzbergallianz) und Stefan Söder (3. Bürgermeister Sandberg)

Am vergangenen Samstag, den 7. Oktober 2023, organisierte die Kreuzbergallianz den ersten Skatetag für Jugendliche. Die vier Bürgermeister der Allianz, Georg Seiffert, Sonja Rahm, Björn Denner und Stefan Söder, eröffneten gemeinsam die Veranstaltung und hießen sowohl die jungen Teilnehmer als auch die erfahrenen Skatetrainer herzlich willkommen.

Die Kreuzbergallianz, die bereits seit langem eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit pflegt und bereits große Erfolge in der Innenentwicklung erzielt hat, hat nun ein ehrgeiziges Projekt für Jugendliche ins Leben gerufen. Mit dem 1. Skateboardtag an der Rollsportanlage „funpark four seasons“ in Bischofsheim in der Rhön möchten sie dem Skateboarden eine Plattform bieten, um aus dem Schatten anderer regionaler Funsportarten zu treten.

Bei strahlendem Sonnenschein brachten die erfahrenen Skatetrainer Lars Kempel aus Schlüchtern und Max Klüpfel aus Lohr a. Main den interessierten Jugendlichen beeindruckende Tricks bei. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt, bestehend aus Jungen und Mädchen im Alter von 4 bis 20 Jahren, die unter professioneller Anleitung ihre Fahrtechnik verbessern konnten.

Ein besonderer Moment war, als Aaron stolz von seiner neuen Ausrüstung berichtete und am Ende des Tages den 1. Vorsitzenden der Kreuzbergallianz, Georg Seiffert, mit seinen ersten Tricks in der Mini Ramp überraschte.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten die Gelegenheit, im Pumptrack-Bereich gemeinsam Erfahrungen zu sammeln und im Skatepark verschiedene Sprünge vom einfachen Ollie-Sprung bis zum Kickflip zu üben.

Sogar diejenigen, die anfangs noch etwas ängstlich auf dem Skateboard standen, waren sich am Ende des Tages einig, dass Skateboarden unglaublich viel Spaß macht, und sie planen, zukünftig häufiger auf dem Brett unterwegs zu sein.

Als zusätzliches Highlight hat der Regisseur Lars Kempel einen kurzen Skateclip vom Tag erstellt, dass die Eindrücke vom Tag eingefangen hat.



Dieses erfolgreiche Event zeigt das Engagement der Allianz für die Jugendlichen und die Förderung des Skateboardens als spannende Freizeitaktivität.

Erfahrungsaustausch als Schlüssel zur Innenentwicklung

Der Ortsrundgang der Innenentwicklungslotsen in Sandberg


Die Innenentwicklungs- und Förderlotsen der Kreuzbergallianz (v. links): Sonja Reubelt, Udo Kaiser, Dirk Franzke und Sonja Rahm  (Bild: Sonja Reubelt)
 

An einem Sonntagmorgen trafen sich die Förder- und Innenentwicklungslotsen der Kreuzbergallianz zu einem Ortsrundgang in Sandberg. Ziel des Rundgangs war es, entlang der Kreuzbergstraße positive Beispiele der Innenentwicklung zu besichtigen sowie auf Problemfälle aufmerksam zu machen.  Dabei stellte Udo Kaiser als Besonderheit die vielen Anwesen heraus, die nur teilweise bewohnt und als Zweitwohnsitz genutzt werden. Diese Objekte stehen jungen Familien nicht zur Verfügung. Wie kann es daher gelingen, das Bewusstsein von Immobilienbesitzern dafür zu schaffen, dass für die Entwicklung einer gesunden Dorfgemeinschaft es wichtig ist, einheimische Familien und Interessenten bei einem Verkauf der eigenen Immobilie zu bevorzugen? Besichtigt wurden darüber hinaus auch die beiden aktuellen Innenentwicklungsprojekte der Gemeinde Sandberg, die im Rahmen der Förderinitiative „Innen statt außen“ gefördert werden. An dem Platz der ehemaligen Metzgerei Söder soll eine Park- und Grünfläche mit einem Backhaus entstehen. Im Oberdorf wurde durch den Abriss von drei verbauten benachbarten Anwesen Platz für eine Seniorenwohnanlage geschaffen. Im Vordergrund stand darüber hinaus, wie generell mehr Bewusstsein für das Thema Innenentwicklung geschaffen und mehr Personen als Innenentwicklungslotsen gewonnen werden können. Für die zukünftige Entwicklung von Gemeinden ist die Innenentwicklung und der Erhalt von gesunden und intakten Ortskernen immanent. Darin waren sich alle einig.

Der offene Erfahrungsaustausch und der Aufbau von Netzwerken sehen alle Lotsen als einen wesentlichen Schlüssel für eine erfolgreiche Innenentwicklung.

Bürgermeisterin Reubelt bedankte sich im Namen der Kreuzbergallianz bei den Lotsen für ihre ehrenamtliche Einsatzbereitschaft.

100 Jahre ALE - Rückblick

Die Kreuzbergallianz feiert beim Aktionstag im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen mit.


Vier Allianzen für 100 Jahre ALE (Foto: Dina Walter)

Unter dem Motto „Land lebt!“ fand am 25. Juni 2023 im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen ein großer Aktionstag statt.

An einem gemeinsamen Pavillion der Rhön-Grabfelder Allianzen stellte die Kreuzbergallianz den Besuchern das Projekt Ortsaft für den Erhalt eines gesunden Ortskerns vor. Die Infos gepaart mit dem Spiel, den Bastelbögen und die Verkostung des leckeren Ortsaftes kamen überzeugend an.

In diesem Jahr war das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken Partner des Museums, um sein 100-jähriges Bestehen zu feiern und der Bevölkerung die Aufgaben und Förderinstrumente der Behörde anhand lokaler Beispiele näherzubringen. Das gesamte Museumsgelände war ein lebendiges Schaufenster, das zeigte, welche Bestrebungen unternommen werden, um die Lebensbedingungen auf dem Land zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten.

Zahlreiche Unternehmen der Grundversorgung sowie die Ökomodellregion und die Vertreter/innen der kommunalen Allianzen im Landkreis Rhön-Grabfeld präsentierten ihre Produkte und Projekte.

Es fanden diverse Veranstaltungen statt, wie Ausstellungen, Vorträge, Führungen, Gesprächsrunden, musikalische Darbietungen und Mitmachangebote, einschließlich eines Quiz mit tollen Preisen. Hauptthemen waren der Schutz historischer Landschaftsstrukturen und die Bewahrung der traditionellen Baukultur in den Dörfern. Zudem wurden die Bedeutung der Biodiversität im Weinberg sowie der Streuobstwiesen als Bildungsbiotope behandelt.


Herr Bürgermeister Seifert (Bischofsheim) und Frau Walter von der NES-Allianz
basteln die Modelle vom Ortsaft (Foto: Gertraud Kokula)

Es war eine großartige Gelegenheit für die Menschen, mehr über die Arbeit der Allianz und ihre Bemühungen zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums zu erfahren.

 

Ein blühendes Familienfest der Kreuzbergallianz:

Das Apfelblütenfest begeistert Besucherinnen und Besucher in Bischofsheim i.d.Rhön


Von links: Björn Denner (1. Bürgermeister Oberelsbach), Sonja Rahm (1. Bürgermeisterin Schönau a. d. Brend), Sonja Reubelt (1. Bürgermeisterin Sandberg und 2. Vorsitzende der Kreuzbergallianz) und
Georg Seiffert (1. Bürgermeister Bischofsheim i.d.Rhön und 1. Vorsitzender der Kreuzbergallianz)
Bild: Tanja Müller.

Die Kreuzbergallianz lud im Rahmen des Tages der Städtebauförderung am 13. Mai 2023 zum Apfel-
blütenfest am Wasserspielplatz in Bischofsheim i.d.Rhön ein. Ab 14 Uhr erwartete die Besucherinnen und Besucher ein Familienfest, das mit seinem abwechslungsreichen Programm sowohl für Erwachsene als auch für Kinder viel zu bieten hatte.

Mit der Verkostung des ORTSAFTs, hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, ein regionales Produkt zu genießen und gleichzeitig mehr über die Bedeutung der Innenentwicklung zu erfahren.

Für musikalische Unterhaltung sorgte die Band "Nonsens Brass", während der St. Lioba Verein mit einer Kaffeebar und vielen Variationen von Apfelkuchen – passend zum Thema – für das leibliche Wohl der über 300 Gäste sorgte.


Verkostung der Wettbewerbskuchen - Bild: Ulla Sippach

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der Apfelkuchenwettbewerb, bei dem die drei besten Apfelkuchen prämiert wurden. Frau Renate Hildmann überzeugte mit ihrem Kuchen die Jury und erhielt als ersten Preis einen hochstämmigen Apfelbaum. Über einen halbstämmigen Apfelbaum sowie eine Gartenschere durften sich Frau Rosika Englert und Frau Edith Hüttner freuen.


Gelungenes Bastelobjekt einer „kleinen Künstlerin“ - Bild: Tanja Müller

Auch die jüngsten Besucherinnen und Besucher kamen voll auf ihre Kosten. Neben der Bastelstation, bei welcher man bekannte Gebäude der Region nachbauen konnte, gab es einen spannenden Kinder-
parcours im Park des Rentamts, bei dem die Kinder ihre Geschicklichkeit beim "Apfellauf" unter Beweis stellen konnten.

Die Utensilien wie Bastelbögen, das eigens entwickelte Würfelspiel „Kerngesund“ werden nun an Gastwirtschaften, Kindergärten und Schulen weitergegeben.

Mit der Pflanzung eines Apfelbaums setzten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kreuzbergallianz ein Zeichen für die Zusammenarbeit und Verbundenheit der Mitgliedsgemeinden.
Der Apfel steht zudem als Symbol für die Innenentwicklung. Denn genauso wie ein gesunder, vollwertiger Apfel braucht auch ein Ort ein intaktes „Kerngehäuse“.

Das Apfelblütenfest war ein großer Erfolg und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Die Kreuzbergallianz möchte sich herzlich bei allen Gästen, Helferinnen und Helfern sowie den Bäckerinnen und Bäckern bedanken, die mit ihrem Engagement und ihrer Unterstützung zum Gelingen des Festes beigetragen haben.

 

Sanierungspreis 2022

Die Jury hat die Preisträger des Sanierungspreises 2022 ausgewählt.

Preisübergabe des Sanierungspreises 2022 - Vordere Reihe v. l.: Franziska Rosenberger, Klara Holzheimer, Patricia Läpple-Braun, Roger Braun, Julia Gerstberger (Amt für ländliche Entwicklung);
Hintere Reihe v. l.: Bürgermeister Björn Denner (Oberelsbach), Bürgermeister Georg Seiffert (Bischofsheim), Bürgermeisterin Sonja Reubelt (Sandberg), Bürgermeisterin Sonja Rahm (Schönau) – Bild: Carina Viernickel

Seit dem Jahr 2016 prämiert die Kreuzbergallianz jährlich drei Sanierungsprojekte im Allianzgebiet, die Vorbildcharakter haben. Ziel dieser Auszeichnung ist es, Anreize für weitere Eigentümer zu setzen, den guten Beispielen zu folgen. Die Preisträger haben mit der Umsetzung ihrer Sanierungsprojekte sichtbar gemacht, wie Leerstände und vom Leerstand bedrohte Gebäude belebt werden können. Mit dem Preisgeld in Höhe von jeweils 300 € wird das Engagement für die Ziele der Innenentwicklung gewürdigt, denn letztendlich reduziert jede sanierte Immobilie unnötigen Flächenverbrauch.

Die drei preisgekrönten Objekte zeigen auf unterschiedlichste Weise, welche Erfolge mit der Sanierung erzielt werden können. Die beiden Preisträger aus dem Altstadtgebiet von Bischofsheim tragen erheblich zur Aufwertung des Stadtbildes bei.  Dies wird besonders bei dem Vergleich der Fotos vor und nach der Sanierung deutlich. Gleichzeitig wurden aber auch die Innenräume mit besonderem Stil gestaltet.  Familie Rosenberger aus Sandberg schaffte durch einen Anbau und die Renovierung des Hauses Wohnraum, der den heutigen Anforderungen an modernes Wohnen gerecht wird. Gleichzeit wurde durch den Umbau zum Energieeffizienzhaus 85 ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Bei der Preisübergabe tauschten sich die Preisträger rege aus und berichteten lebhaft von der ersten Idee und ihren Erlebnissen bei der Umsetzung. Gerne geben sie auch ihre Erfahrungen an Interessierte weiter. Wer eine ähnliche Maßnahme plant kann sich an seine Gemeinde oder an die Kreuzbergallianz wenden, um den Kontakt zu den Preisträgern herzustellen.

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kreuzbergallianzgemeinden beglückwünschten die Preisträger und richteten ebenso einen Dank für die nachhaltige Unterstützung bei der Innenentwicklung an die Städtebauförderung bei der Regierung von Unterfranken und an das Amt für ländliche Entwicklung in Würzburg.
   
Im kommenden Jahr können sich wieder alle Eigentümer, deren Haus in einer der Mitgliedsgemeinden der Kreuzbergallianz (Bischofsheim, Oberelsbach, Sandberg oder Schönau) liegt und in den letzten drei Jahren saniert oder modernisiert wurde, bewerben.

Die diesjährigen Preisträger sind:


Patricia Läpple-Braun
Bischofsheim
 


Klara Holzheimer
Bischofsheim

 


Franziska und Martin Rosenberger
Sandberg

 

 

Erfahrungsaustausch als Schlüssel zur Innenentwicklung:

Der Ortsrundgang der Innenentwicklungslotsen in Schönau


Die Innenentwicklungslotsen der Kreuzbergallianz (v. links): Manfred Markert,  Angelina Roßhirt, Christian Enders und Caroline Borst

Am Samstag, den 21.01.2023 haben sich die Innenentwicklungslotsen der Kreuzbergallianz in Schönau zu einem Ortsrundgang getroffen.

Ziel des Rundgangs war es, Leerstände sowie bereits sanierte und gelungene Projekte in Schönau zu besichtigen und Ideen für deren Wiederbelebung auszutauschen. Neben der Diskussion zu Potentialen im Gemeindeeigentum, wie beispielsweise dem Schlachthaus und dem Gasthaus „Weißes Ross“, war vor allem der Erfahrungsaustausch und die Besichtigung von bereits sanierten Objekten für die Teilnehmenden ein echter Mehrwert.

Besonders interessant war der Besuch einer bereits sanierten Scheune mit Werkstatt.
„Vielen fehlt einfach die Vorstellungskraft, was alles aus einem Leerstand werden und wie man diesen umnutzen kann.“ sagte der Eigentümer Herr Keßler.

Die Herausforderungen des Denkmalschutzes konnten die Lotsen bei einer weiteren Station in der Rhönstraße erfahren. Hier wurde eine alte Scheune vorbildlich zu Wohnzwecken umgebaut und eine Gaube im Scheunendach integriert.
Zum Abschluss wurde das denkmalgeschützte Anwesen Augustinus von Loe besichtigt, das sich momentan im Ausbau befindet. Das Gebäude soll künftig zu Wohnzwecken genutzt werden, sowie zwei Ferienapartments erhalten.

Der offene Erfahrungsaustausch und der Aufbau von Netzwerken sehen alle Lotsen als einen wesentlichen Schlüssel für eine erfolgreiche Innenentwicklung.

Bürgermeisterin Rahm bedankte sich im Namen der Kreuzbergallianz bei den Eigentümern für den offenen Erfahrungsaustausch und den Lotsen für ihre ehrenamtliche Einsatzbereitschaft.

Weitere Informationen zur Arbeit der Innenentwicklungslotsen finden Sie HIER.

ORTSAFT – Jetzt geht es los
Die Innenentwicklungskampagne kann starten


Von links: Sonja Reubelt (1. Bürgermeisterin Sandberg und 2. Vorsitzende der Kreuzbergallianz),
Georg Seiffert (1. Bürgermeister Bischofsheim i.d.Rhön und 1. Vorsitzender der Kreuzbergallianz),
Björn Denner (1. Bürgermeister Oberelsbach) und Julia Gerstberger (ILE Betreuerin)


Beim letzten Treffen der Kreuzbergallianz in Sandberg war es endlich soweit: Die Informationsträger für die Innenentwicklungskampagne ORTSAFT wie die Etiketten, Flaschenanhänger, Bastelbögen und das eigens konzipierte ORTSAFT-Spiel „KERNGESUND!“ konnten endlich in Augenschein genommen werden.

Die drei Kommunen der Kreuzbergallianz Bischofsheim i.d.Rhön, Oberelsbach und Sandberg möchten im Frühjahr 2023 mit dem „ORTSAFT“ eine breit angelegte Innenentwicklungs- und Leerstandskampagne starten, denn ein gesunder Ortskern bedeutet eine vielfältige Ortsgemeinschaft, eine zukunftssichere Daseinsvorsorge und eine lebendige Heimat.

Um das Bild der gesunden Ortskerne zu transportieren, wurde als Botschafterprodukt der „ORTSAFT" entwickelt, der durch die Städtebauförderung der Regierung von Unterfranken gefördert wird.

Denn genauso wie ein gesunder, vollwertiger Apfel braucht auch ein Ort ein intaktes „Kerngehäuse“. Gemeinsam mit der regional verwurzelten Saftkelterei Söder soll die eigene Fruchtsaft-Marke „ORTSAFT“ etabliert werden.

Über den Saft wird ein ansprechender und interessefördernder Zugang zur Thematik hergestellt und Informationen über das Leerstandsmanagement, potentielle Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote zukünftig transportiert.

Mehr zu der Innenentwicklungskampagne ORTSAFT finden Sie HIER.

Zeitgleich zu diesem Meilenstein freut sich die Kreuzbergallianz auch über neue Verstärkung.

Frau Julia Gerstberger vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken (ALE) übernahm ab November 2022 die ILE-Betreuung der Kreuzbergallianz. Wir freuen uns auf die zukünftigen Projekte mit Frau Gerstberger und möchten uns in diesem Zuge für die langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Herrn Joachim Mair (ALE) bedanken.